Luftig lockerer Sonntag.
Und sonst so?
• Im "Heft über die Liebe" gab Axel Hacke diesmal Antwort auf den Artikel "Geht alles gar nicht", zu dem ich letzte Woche verlinkt hatte:
Müder, müder, am müdesten. Es geht uns doch eh so gut. Eltern sollten nicht jammern, dass sie müde sind. Und überhaupt, Müdigkeit ist ohnehin nicht messbar.
Warum kann man Müdigkeit nicht objektiv messen wie Fieber, Inflation, Blutalkoholgehalt oder Erdbeben? Man könnte doch vielleicht die Schwere der Augenlider beurteilen anhand der nach oben offenen Müdigkeitsskala. Oder die Gähnhäufigkeit auf einem Müdometer ablesen. Die Weite der Mundöffnung auf einem Gähneal. Auch wäre denkbar, in eine Art Messbecher hineinzugähnen, um das Müdigkeitsvolumen zu erfassen.
So bin ich erst vor ein paar Tagen draufgekommen, dass wir Axel Hacke's Buch Der kleine Erziehungsberater im Bücherregal stehen haben. Seit einer Ewigkeit, wie es scheint. 3. Auflage! Und dass das eigentlich die ideale Lektüre für's Wochenbett ist. Und überhaupt für zwischendrin, mit kurzen Kapiteln (Kolumne). Am besten, wenn man schon ältere Kinder hat.
Es gab Elterngenerationen, die wussten genau, worin Erziehung zu bestehen habe. Die hatten Konzepte – ich weiß bloß nicht, ob es die richtigen waren. Wir hingegen sind nicht autoritär. Wir sind auch nicht antiautoritär. Wir wurschteln uns so durch.
Pädagogisch vielleicht nicht wertvoll, politisch womöglich nicht korrekt. Aber sehr lustig. Und Huor ist ja bekanntlich wichtig im Alltag (mit Kindern).
Sonst nicht viel.
Danke für die Schaumrollen, Oma. Sie waren köstlich. Nur zu wenig.
2 Kommentare
Schön, so ein bisschen dies und das.
Ich fand einmal das kleine Mädchen (da war es so etwa 2 Jahre alt)angestrengt und verkehrt herum im Kleinen Erziehungsberater „lesend“.
Sie scheint seitdem den Durchblick zu haben, wie Erziehung theoretisch funktionieren sollte und wie man das als zu Erziehende umgehen kann 😉
Wahrscheinlich wissen sie’s eh besser :-))) Liebe Grüße!