Am Samstag geerntet, am Sonntag schon im Marmeladeglas.
Und wie macht man jetzt aus weissen Johannisbeeren rote Marmelade?
Ich habe eine Handvoll Felsenbirnen und eine kleine Handvoll Schlehen (gefroren von letztem Jahr), beide sind sehr farbintensiv, dazu gegeben. Erst dachte ich zwar, es ist ein bisschen schade um die Felsenbirne, aber die Zutat hat die Johannisbeeren wunderbar mild gemacht.
Und ich liebe die Farbe!
Vergangene Woche Bücher. Diese Woche also Filme.
• STILL von Matti Bauer läuft im Kino. Würd ich so gerne sehen. Die kurzen Dokumentarfilme von der Uschi waren immer wieder mal im Fernsehen zu sehen.
Hier der Trailer:
• Im ARD lief letzte Woche More than Honey.
Hatte ich ja schon auf FB geteilt. Das Videodokumentation ist noch bis morgen in der Mediathek online verfügbar.
Es gibt schon so tolle Dokumentationen. Viele deutschsprachige und die österreichischen waren auch ganz gross in den letzten Jahren.
• Ich bin ganz stolz, eine Freundin von mir aus Wien, Judith Raunig, dreht auch gerade einen.
Meine Narbe wird der Dokumentarfilm heissen.
Die Sectio, der Schnitt in den Unterbauch, in die Gebärmutter. Für die Gesellschaft ganz normal, für jede Frau ein Einschnitt in ihren Körper und ihr Leben, der weit schwieriger zu verarbeiten ist, als allgemein propagiert: Der Kaiserschnitt.
Ich bin gespannt. Hier verfolge ich immer wieder ihre Fortschritte.
• Und noch einen guten hab ich gesehen.
What Happiness is – ein Film von Harald Friedl, über den Versuch einer Erhebung des Bruttonationalglücks, den Nine mir auch schon mal empfohlen hat.
„Das lange Zeit abgeschottete Land Bhutan will sich der Welt öffnen, ohne dem Materialismus zu erliegen. Es will sich modernisieren, ohne seine Seele zu verkaufen. Maßstab für die Entwicklung ist „Gross National Happiness“, das Brutto-Nationalglück. In einem weltweit einzigartigen Projekt sind Beamte und Beamtinnen des Ministeriums für Glück acht Monate lang unterwegs, um mit dicken Fragebögen das Glück im Land zu ermitteln. Ein Roadmovie zum fernsten aller Ziele, dem Glück.
• Von Bhutan nach Nepal. Wir haben schon ein paar Blockflöten beisammen.
Freu.
Ein paar wurden sogar neu gekauft, weil man sich so schwer von den eigenen (Erinnerungen) trennen kann, das versteh ich. Wir sammeln weiter.
Euch einen guten Wochenstart!
7 Kommentare
Eine Dokumentation über den Kaiserschnitt. Klasse! Ich hatte leider selber drei Kaiserschnitte und kann definitv sagen, dass es nicht schön oder schmerzfrei ist. Und schon gar nicht natürlich! Aber ich bin froh, dass es ihn gibt. In manchen Situation ist er lebensrettend!
Liebe Grüße
Martina K.
Also auf diese Doku bin ich echt gespannt. Ich hatte (leider) auch einen Kaiserschnitt und das ganze definitiv nach 2,5 Jahren immer noch nicht verarbeitet….
Oh, vielen lieben Dank für diverse Anregungen!!
Ich habe das mal zum Anlass genommen, „More than honey“ anzuschauen. Wollte ich schon seit dem Kinostart, aber wie es so ist, man schafft’s so oft nicht.
Was soll ich sagen?
Als der amerikanische Imker sagte „They don’t like sharing“ habe ich angefangen zu heulen und bis zum Ende nicht mehr aufgehört. Ich schäme mich so für uns Menschen.
Wie respektlos geht’s denn bitte noch? Wo bleibt die Ehrfurcht und das Staunen, realistische Selbstwahrnehmung und wohin wird diese Maßlosigkeit noch führen?
Ich bin keine Veganerin, gegen Honig vom Imker aus der Nachbarschaft ist meiner Meinung nach nichts einzuwenden. Ich bin nichtmal Vollzeit-Vegetarierin (esse vielleicht einmal im Monat Fleisch, mal mehr, mal weniger), weil wir neben einem Bio-Kinderbauernhof wohnen, dem ich vertraue und auch von dort unsere Eier, 50 cent das Stück, aber von sehr kecken, lustigen Hühnern gelegt, beziehen. Einzig Milchprodukte nehme ich so gut wie keine zu mir.
Ein respektvoller Umgang mit der Schöpfung fängt für mich mit dem Bewusstsein an, dass wir nicht alleine auf der Welt sind und alles seine Daseinsberechtigung hat. Und das Miteinander zu nutzen, auch in Form von Nutztieren, ist eine berechtigte Art, damit umzugehen.
Maßvoll ist ein gutes Stichwort. Aber das muss so viel passieren.
Wo soll man anfangen? Es geht bei den Monokulturen los, geht über Antibiotika und Züchtung und hört an der Wall Street auf.
Letztlich zeigt der Film doch, wie klein und hilflos wir Menschen sind und was für eine selbstzerstörerische Energie (wenn auch indirekt … erst die Bienen dann wir?!) wir in uns tragen und das es sehr viel zu tun gibt, da „aufzuräumen“.
Verzeihung für so viel wirren, ungefragt dazugesteuerten Senf von mir. Jetzt werde ich mal meine nette Freundin fragen, ob wir morgen in „still“ gehen. Zur Abwechslung 😉
Grüße von M.
Vielen Dank, für Deinen Kommentar! Senf ist immer gefragt hier 🙂
Ja, oft wird einem Angst und Bange. Aber ich hoffe, STILL beruhigt die Seele und das Gemüt wieder.
Und dann räumen wir auf! 🙂
STILL war … eher nicht so still 😉
Schon sehenswert (eine tolle, tatkräftige, etwas eigensinnige junge Frau), aber ich hatte mir vorgestellt, dass es größtenteils um sie alleine auf der Alm geht (wie in „Die Wand“). Der reine Optimismus wurde nun auch nicht gezeigt, Uschis Mutter zum Beispiel wurde gefragt, was sie in ihrem Leben anders machen würde, wenn sie nochmal die Chance dazu hätte und sie sagt „alles“.
Und wenn die englischen Untertitel nicht gewesen wären, hätte ich das Oberbayrisch nicht verstanden 😀
Aber das Fernweh nach den Bergen wurde in mir geweckt.
LG, M.
Hallo,
ich bin neu hier und wollte mal kurzer Hand nachfragen ob die Dokus noch online sind bzw. ob ich sie noch irgendwo im Internet finden könnte! Würde ich gerne sehen! Aber du hast ja geschrieben, das die ARD Doku nur noch einen Tag online wäre! Gibt es nirgendswo sonst es zusehen?
vielen Dank für deine Antwort, gerne auch per Mail!
Jacky
Ja, leider ist sie nicht mehr online, ich habe sie auch sonst nirgends gefunden. Kommt aber bestimmt wieder mal im Fernsehen.
Liebe Grüße!