Vor einiger Zeit bin ich bei Nikki über die Initiative Sonntagssüß gestolpert. Weil heute Muttertag ist und ich ausgerechnet letzte Woche nach dem Rezept für unsere Sachertorte gefragt worden bin, schließe ich mich heute dem schönen Sonntagsbrauch von lingonsmak, fräulein text, mat & mi und Co. an. Muttertagssüß sozusagen.
Die Sachertorte braucht sich ja an sich überhaupt nicht zu verstecken. Aber zu besonderen Anlässen, Geburtstagen, Taufen, Hochzeiten etc. wird sie von mir unorthodoxerweise unter eine Marzipandecke oder Fondant gesteckt und entsprechend dekoriert. Ich weiß nicht, ob ihr das gefällt, der Sachertorte, aber die Kinder waren immer happy.
Ich hoffe, auch meiner Mama gefällt die Frühlings-Muttertags-Sachertorte mit kandierten Gänseblümchen.
Und hier ist mein Muttertagsgeschenk für Euch: Ein gut gehütetes Rezept aus einem alten österreichischen Kochbuch. Unsere Sachertorte.
9 Eier
220 g Butter
250 g Schokolade
220 g Zucker
220 g Mehl
Marillenmarmelade
Die weiche Butter mit der Hälfte des Zuckers, der erwärmten Schokolade und den Eidottern schaumig rühren. Das Eiweiß mit dem restlichen Zucker steif schlagen. Beide Massen zusammen mischen und dann das Mehl vorsichtig unterheben. In die ausgebutterte Tortenform füllen und bei ca. 150 Grad eine gute Stunde lang backen.
Die Torte auskühlen lassen. Dann in zwei Hälften schneiden und mit Marmelade (dazwischen, rundherum und obendrüber…) dünn bestreichen.
Für die Schokoglasur:
250 g dunkle Kuvertüre
300 g Zucker
150 ml Wasser
Alles unter ständigem Rühren zum „kurzen Faden“ kochen. Die Glasur mit einer feuchten Palette oder einem großen Messer auf die Torte streichen.
Diesmal habe ich die Torte mit Fondant übergossen und mit unseren kandierten Gänseblümchen dekoriert.
Ich wünsche Euch allen einen wunderschönen, entspannten Muttertag!
PS. Morgen habe ich noch was für Euch! Gewinnspiel…