Und weil es grad schon so schön adventlich ist, haben wir gestern bereits den ersten Lebkuchen gebacken. (Den Teig habe ich vergangene Woche gemacht; der darf eine Weile rasten.)
Lebkuchenhaus – das gehört für mich zum Advent wie der Kranz, der Kalender und das Christkind. Sogar als ich in den USA gelebt habe, haben wir mit den Kindern da ein Häuschen gebacken und verziert. Es war wunderbar bunt und süß. Kein Wunder bei der Auswahl, die man dort hat.
Diese Tradition wird natürlich mit meinen eigenen Kindern weitergeführt.
Und diesmal gibt es bei uns ein ganzes Lebkuchendorf!
Heute haben wir die Häuser verziert, mit Zuckerguss, Silberperlen und Silberstaub.
Die einzelnen Häuser sind mit Zuckerguss zusammen- und auf den Boden geklebt. Dahinter haben wir Seidenpapier befestigt.
Am Abend kann man dann nämlich Teelichte dahinter stellen. Und dann sieht das so aus:
Bild folgt… (Es ist ja noch nicht finster.)
Hänsel reichte in die Höhe und brach sich ein wenig vom Dach ab, um zu versuchen, wie es schmeckte, und Gretel stellte sich an die Scheiben und knusperte daran. Da rief eine feine Stimme aus der Stube heraus: „Knusper, knusper, Knäuschen, wer knuspert an meinem Häuschen?“
Die Kinder antworteten: „Der Wind, der Wind, das himmlische Kind“, und aßen weiter, ohne sich irre machen zu lassen.
(Die unseren werden sich bestimmt auch nicht „beirren lassen“ und, wenn niemand hinschaut, das eine oder andere Zuckerstück stibitzen. Ich bin gespannt, wie lange unser Lebkuchendorf steht…)