Gestern auf dem Herbstseminar mit Ulle ist wiedermal eine heftige Diskussion um Kornelkirschenmarmeladenzubereitung ausgebrochen. Einig ist man sich meistens über die Heidenarbeit und die Sauerei, die diese Marmelade macht. Aber dafür schmeckt sie super, ähnlich wie Ribiselmarmelade.
Erstmal muss man die Kornelkirschen finden. Das Lustige ist, man sucht am besten im Frühjahr, wenn die Kornelkirschenbäume blühen. Das sind nämlich ganz frühe, auffällige, gelbe Blüher. So und dann muss man sich nur mehr im September daran erinnern, wo das war…
Zur Ernte legt man am Besten ein großes Tuch unter den Baum (Achtung, die Flecken gehen nie wieder raus!) und schüttelt kräftig an den Zweigen. Man braucht eine ganze Menge Früchte, denn die Kerne muss man ja beim Rezept wegrechnen.
So und dann koche ich alles in einem Topf, drehe es durch die Flotte Lotte (das ist die Heidenarbeit und die Sauerei), koche es nochmal laut Anleitung auf der Packung mit Gelierzucker auf, fülle es in Gläser, umdrehen, fertig.
Ulle entsaftet die Kornelkirschen mit dem Dampfentsafter (glaub ich heißt das Gerät) und macht ein feines Gelee draus. Mmmh.
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[…] im Spätsommer/Herbst Kornelkirschenmarmelade machen will, der fängt am Besten jetzt an zu suchen. Die Kornelkirsche (in Österreich übrigens […]