Waaah! Ist das ein Wahnsinnswochenende?!
Natürlich nutzen wir die Chance und tragen allerhand Kräuter zusammen. Zunächst in unserem Garten. Dort haben wir Frauenmantel, Dost, Wiesenarnika und last but auf keinen Fall least, die letzten Holunderblüten zum Trocknen geerntet.
Ganz nebenbei haben wir auch eine Schüssel voll Garten-/Küchen-Kräuter (Schnittlauch, Rosmarin, Dost, Thymian, Zitronenthymian, Majoran etc.) mitgebracht, um daraus mit Hilfe von vielen fleißigen Händen Kräuterquark zu machen.
Die Kräuter wurden fein gehackt, mit einer gepressten Knoblauchzehe in den Quark gemischt und mit Salz und Pfeffer gewürzt.
Dann habe ich den Quark in einem feinen Küchentuch abtropfen lassen bzw. ausgedrückt. Und das habe ich mal mit Frischkäse gesehen; ich habe eine Keksform mit einem Mulltuch/feinen Küchentuch ausgelegt und den Kräuterquark in die Form gedrückt. Dann nochmal eine Zeitlang in den Kühlschrank gestellt.
Man könnte die Kräuterquarkherzen auch über Nacht im Kühlschrank lassen für ein schönes Sonntagsfrühstück oder Brunch.
Wir haben sie gestern Abend zu einer Schar Radieserl-Mäuse (die meiner Meinung nach eher wie Radieserl-Schweine aussehen) schnabuliert.
Schmecken Radieserl-Mäuse (oder -Schweine) nicht genauso wie normale Radieserl? Und schmeckt Kräuterquark nicht auch einfach auf’s Brot gestrichen genauso wie in Herzform? Hm. Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht…
Für die Wildkräuter-Variante könnte man zum Bespiel diese Kräuter hernehmen, die wir für unser Wildkräuterpesto verwendet haben: Wegerich, Frauenmantel, Gänseblümchen, Gundermann, Löwenzahn, Brennnessel, Knoblauchsrauke.
Wenn man es gerne bunt mag, dann fügt man noch Schnittlauchblüten, Wilde Malve, Ringelblumen oder Kapuzinerkresse hinzu, wie bei diesen Ziegenkäsebällchen.
Und heute… wird’s wild!
Yes, finally the sun came out again, so we were able to gather lots of herbs. Mostly to dry them for teas and herbal pillows. We also brought in a handful to make herb curd. With lots of helping hands we chopped the garden herbs, mixed them with some garlic and curd, seasoning it with salt and pepper.
To make it look even more appetizing I squeezed out excess water and pressed the curd into cookie cutters, covered with a fine tissue. After leaving the hearts in the fridge for another while, we served them for a light dinner, but I imagine it would be nice to have for an extensive sunday breakfast.
BUT. Today, I had to get up early to go out into the wild…