Was lange währt, wird endlich gut.
Meistens, wenn ich mir ein Projekt in den Kopf gesetzt habe, muss es SOFORT umgesetzt werden. Mit diesem hier war es anders. Ich habe das Stück Holz immer mal zur Hand genommen, wenn ein bisschen Zeit war und so ist über die Ferien dieser Quirl entstanden.
Der berühmte Quirl. Aus der Weihnachtsbaumspitze.
Dafür braucht man vom Weihnachtsbaum das Stück mit den ersten Astansätzen unter der Spitze. Dieses wird abgezwickt, geschält und geschnitzt, bis so was ähnliches wie ein Quirl entsteht.
(Das Holz sollte schon gut getrocknet sein. Es ist schwieriger, das harte Holz zu schnitzen, als zum Beispiel diesen Salzlöffel, der aus Schwemmholz entstanden ist.)
Dann kann man noch daran schnitzen und feilen und schleifen, bis die Form herausgearbeitet ist, auch für den Griff, die einem gefällt.
Das war mir zu blass, und so habe ich mit Masking Tape ein bisschen herumprobiert. Aber das is ja nix für die Dauer, also rein in die Farbe.
Halt, vorher noch ein Loch bohren zum Aufhängen!
Fertig.
(Natürlich möchten die Kinder am Liebsten gleich mitmachen. Dazu ist dieses hier nicht unbedingt das ideale Einsteigerprojekt, obwohl ich die Großen schon zeitweise mal mitmachen lasse. Ein tolles Buch zur Einführung, mit einfachen und schönen Projekten für Kinder, Erklärungen zur Technik und Sicherheit hat übrigens Frank Engholm geschrieben:
„Schnitzen mit Kindern. Kreativ und einfach“ ist im Verlag Freies Geistesleben erschienen. Das Buch bietet eine gute Grundlage für erste Schnitz-Abenteuer und viel Inspiration.)
Mehr Ideen zum Christbaum-Recycling findet Ihr hier.
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[…] Und wenn der Baum endgültig raus muss, machen wir noch einen Quirl aus der Weihnachtsbaumspitze. […]