Genau wie wir, kommt mir vor, genießen die Bienen bei uns im Garten noch ein paar schöne Sommertage. Kaum ist die Sonne draußen, reißen sie sich um Eisenkraut, Lavendel und unseren Sommerflieder (wo dafür leider dieses Jahr nicht so viele Schmetterlinge unterwegs waren) und wir beobachten sie gerne dabei. Ganz verschiedene Arten gibt es da mit lustigen Outfits, manche sind eher unauffällig und ein paar haben sich richtig aufgebrezelt für ihren Ausflug heute. „Schau mal, da ist eine mit einem riesigem Pelzkragen!“
[Wildbienen sind friedliche Tiere; darüber ob sie stechen oder nicht gibt es endlose Diskussionen. Uns hat jedenfalls hat noch keine gestochen. Fachleute erklären, dass Wildbienen, also Solitärbienen zwar einen Stachel haben aber, im Gegensatz zu staatenbildenden Honigbienen oder Hummeln mit oberirdischen Nestern, kein Nest zu verteidigen haben und daher gar nicht aggressiv sind. Und wir provozieren sie außerdem auch nicht, sondern beobachten sie in Ruhe!]
Im Frühjahr haben wir mit den Naturkindern schon ein Insektenhotel gebaut und im Juni gab’s noch eine Wildbienenaktion.
Ein Wildbienenjahr! Jetzt hat der Bund Naturschutz in Bayern auch noch eine Broschüre zum Thema „Bienen und Wespen in München“ herausgebracht. Hier wird die Wollbiene, die Maskenbiene, die Schmuckbiene, die Schwarzbürstige Blattschneiderbiene und viele andere beschrieben, auch Wespenarten. (Zwar wurden Bienen aus München porträtiert, aber die kommen auch wo anders vor nehme ich an.)
Die Broschüre gibt es in der Stadtinformation oder hier gleich zum Runterladen.