Habt Ihr die Schafgarbe entdeckt, die sich auf unseren Adventskranz verirrt hat? Und hier ist sie, draußen im Schnee.
Eine der letzten Blüten, die sich, am Rande unseres Kräutergartens, noch bei der Kälte zeigen. Das sagt doch schon einiges über diese Pflanze, wie ausdauernd sie ist, oder? Tough.
Vielleicht ist sie deshalb gerade für uns Frauen ein so wichtiges und vielseitiges Heilkraut, das man, wie den Frauenmantel, immer bei der Hand haben sollte, wie ich finde. Gertrude Messner nennt die Schafgarbe eine „Universalpflanze“ und der Pfarrer Kneipp hat gesagt: „Viel Unheil bliebe Frauen erspart, würden sie ab und zu einmal nach Schafgarbe greifen!“ Die Schafgarbe findet Anwendung von der Pubertät bis zur Menopause, in der Schwangerschaft, im Wochenbett (hier auch das ätherische Öl), bei PMS, es hilft bei allerlei Arten von Bauchschmerzen und Krämpfen („Bauchwehkraut“). Aber auch für unsere Kinder, als Salbe oder bei Nasenbluten und vielen anderen Beschwerden lässt sich das Kraut einsetzen.
Kurzum, Schafgarbe sollte immer im Haus sein. Das ist relativ einfach, denn man findet sie recht leicht. Einfach im Sommer Blüten und Blätter sammeln und trocknen. Und wenn nix mehr da ist, holen wir welche vom Kräutertandler unseres Vertrauens oder nehmen die Schafgarbe pur von Sonnentor her.