PHILOSOPHIEREN mit Kindern …
ein ganz besonderes Herzensthema für mich!
Vergangene Woche zum Beispiel, für die Stiftung Nantesbuch mit einer großartigen Kindergartengruppe und ebensolchen Erzieherinnen an einem aussergewöhnlich schönen Ort!
Ich bin unglaublich froh, daß ich meine Tätigkeit auf diesem Gebiet dank toller Partner und meiner Familie in mein Berufs- und Familienleben einbauen kann.
Kindern (und manchmal auch anwesenden Erwachsenen!) zu zeigen, daß man andere Meinungen manchmal auch einfach stehen lassen kann (hinterfragen ja, aber niemanden in eine Richtung drängen wollen), erscheint mir in unserer heutigen Zeit so wichtig für unsere Kommunikation.
Letztens sagte in der philosophischen Runde ein Kind aus heiterem Himmel: „Ich hasse es, wenn Erwachsene diskutieren.“ Im ersten Moment war ich stutzig, weil ich bei der Wortwahl nicht sicher war, ob er vielleicht das laufende Gespräch meinte. Also fragte ich zurück: „Was meinst Du mit diskutieren?“ „ Ich hasse es, wenn Erwachsene streiten!“ Waaaah! Kapiert! Kinder sagen manchmal spontan scheinbar einfache Dinge, die so große Bedeutung haben!!!
Und hey, das ist gerade das Tolle an unseren philosophischen Gesprächen, daß man eben nicht streitet, sondern jeder seine Gedanken mitteilen darf und die anderen hören einfach zu. Es geht nicht darum, seine Meinung durchzusetzen, wie wir es leider allzuoft in den Medien und in der Politik sehen, sondern darum, uns auszutauschen und offen zu sein für andere Sichtweisen.
Das Philosophieren mit Kindern ist immer wieder ein bereicherndes Erlebnis.