Nebst einigen Baustellen (im wörtlichen als auch im übertragenen Sinn) an denen ich intensiv arbeite, PHILOSOPHIERE ich gerade unter anderem einmal in der Woche mit Vorschulkindern in einem Kindergarten in München.
Die Kinder sind sehr vif und intensiv bei der Sache.
Als Einstieg habe ich eines meiner Lieblingsbücher verwendet: Das kleine ICH BIN ICH von Mira Lobe
Mit Bezug darauf, spinne ich einen thematischen Faden vom ICH zum DU beziehungsweise WIR, was sich in unserer jeweiligen Philosophischen Frage widerspiegelt.
Letzte Woche haben wir uns gefragt, ob wir immer alles machen dürfen/können, was wir wollen. (Ich wollte nicht fragen "warum wir nicht immer alles machen dürfen, was wir wollen", weil das ja impliziert, daß ich von vornherein denke, daß wir es nicht dürfen. Ja! Die Auswahl einer Philosophischen Frage macht man sich oft gar nicht so leicht…)
Erstaunlicherweise waren sich die Kinder gleich einige, daß man NICHT immer alles machen darf, was man will. Wir haben dann allerdings den Großteil des Gesprächs damit verbracht, uns auszudenken und uns darüber zu amüsieren, was man eigentlich alles nicht darf. Zum Beispiel große Schränke mitten auf die Straße stellen. Oder nackte Kühe mit in die Schule nehmen.
Aber warum eigentlich nicht?
Darüber wollen wir uns diese Woche weiterunterhalten.
Als Ausklang der Stunde basteln wir uns ein kleines ICH BIN ICH aus Stoff- und Wollresten, die ich übrig habe.
Weil ich das PHILOSOPHIEREN MIT KINDERN so toll finde und wichtig, mache ich außerdem gerade eine recht langwierige Trainerausbildung, vielleicht habt Ihr es schon mitbekommen. So möchte ich, abgesehen von den kleinen Einblicken, die ich hier manchmal gebe, das Thema in irgendeiner Form hinaustragen in die Welt und viele andere davon begeistern.
Ich halte Euch auf dem Laufenden!