Heute muss ich Euch was Lustiges erzählen. Naja, lustig oder unglaublich, wie man will. Aber heute ist ja Fasching, also sollten wir uns darüber amüsieren…
Zwei unserer Kinder gehen in einen ganz klassischen, gemeindlichen Kindergarten. Nein, nicht Waldorf und auch nicht Waldkindergarten, wie man meinen könnte. (Und wie ich es mir manchmal wünschen würde. Aber es is wie’s is; aus verschiedenen guten Gründen haben wir uns für diese Lösung entschieden und alle Vorstellungen und Erziehungsschwerpunkte die über die tägliche Betreuung hinausgehen (z.B. Naturerfahrungen, Bewegung, Singen usw.), habe ich beschlossen, decken wir selbst ab, nachmittags, am Wochenende und in den Ferien. Punkt.
Gestern komme ich also mittags in besagten Kindergarten, um die Kinder abzuholen, freu mich sie zu sehen, grüße freundlich die Erzieherin (wohlgemerkt nicht die aus unserer Gruppe) und kaum hab ich mich’s versehen zitiert sie mich und meine Tochter in die Garderobe. „Sag mal der Mama, was Du heute gemacht hast…“ spricht sie, mit vorwurfsvollem Blick und mit oben abgebildeten Gummistiefeln in der Hand. Und jetzt stellt Euch das einmal vor: Unsere Tochter ist tatsächlich mit den Regenstiefeln in eine Matschpfütze gesprungen! Unglaublich, oder?!
Normalerweise neige ich dazu (harmoniebedürftig und autoritätsgläubig wie ich bin) an solcher Stelle zu nicken oder gar nichts zu sagen. Aber hier stand ich einfach nur da und schaute ungläubig: „Und? Das ist doch lustig in die Pfützen zu springen!“ Ich meine, sie hatte Gummistiefel an, for god’s sake, sie ist ein Kind, es ist Frühling!
Im Übrigen finde ich, das Pfützenspringen und Matschen sollte nicht nur den Kindern vorbehalten sein; ich ziehe jetzt meine Gummistiefel an und gehe raus! Ab in den Matsch! Wer von Euch ist dabei?
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