Eine von vielen entzückenden Ideen aus dem Buch Pappenheim von Claudia Scholl: Eine Kuckucksuhr basteln.
Und das ist die NATURKINDER-Variante.
Alpenländisch, mit zwei verträumten Rehen, denen es egal ist, dass die Zeitanzeige nicht ganz so präzise ist, weil das Ziffernblatt liebevoll, aber nicht millimetergenau von einem Fünfjährigen beziffert wurde.
Das gefällt mir an dem Buch von Claudia Scholl: Es ist wunderbar gestaltet, mit einfachen Anleitungen und hundert Ideen zum Basteln aus Recyclingmaterialien, die aber der Fantasie der Kinder (und der eigenen) viel Raum lassen. Ich bin sicher, es gibt unendlich viele schöne und unterschiedliche Kuckucksuhren, Kinderhäuschen, Tankstellen und Lädchen, Dekoteile und Geschenke die daraus entstanden sind.
Im Sommer haben wir schon eine Eisdiele, einen Imbiss-Stand und einen Coffee-Shop gehabt. Mangels großer Kartons hab ich uns damals in verschiedenen Geschäften Großverpackungen geschnorrt.
(Aus dem Archiv. „Häh, wieso ist die Eisdiele im August geschlossen?“)
Aber auch der Obstladen im September hat dem Roten ganz gut gefallen. Besonders die Kasse fand er köstlich.
Das neueste Projekt nun also: Kuckucksuhr.
Das Werkeln mit den Kindern und das Ergebnis fand ich so nett, dass ich versprach, ein echtes Uhrwerk und Zeiger dafür zu besorgen.
Gesagt – getan. Das Einbauen war wahrscheinlich das Spannendste überhaupt.
Und jetzt tickt sie. Unsere selbstgebastelte Kuckucksuhr. Zum heutigen creadienstag.
„Ja, aber wo ist eigentlich der Kuckuck?“, fragt Ihr Euch jetzt vielleicht.
Das bleibt unser Geheimnis. Die Zeiger bleiben nämlich hängen, wenn man das Türchen aufmacht…