Vor ein paar Tagen haben wir mit der NATURKINDER-Gruppe wieder viele neue Wiesenblumen entdeckt, die gerade in voller Blüte stehen.
Königskerze, Schafgarbe, Distel, Leinkraut, Glockenblume. Dabei geht es mir gar nicht so sehr darum, dass die Kindern „lernen“ wie die Blumen heißen. (Man kann ihnen schließlich auch die entzückendsten Phantasienamen geben wie Sybille und ihre NATURKINDER es tun!) Wir wollen die Blumen nur ein bisschen kennenlernen. Wenn wir eine schöne Pflanze finden oder ein Kind fragt, erzähle ich ein wenig davon, was man damit machen kann, bei welchen Wehwehchen sie hilft. Manchmal ratschen wir darüber und rätseln, woher sie ihren Namen hat. Und manchmal müssen wir auch in unserem Bestimmungsbuch nachschauen und Neues erfahren.
Hauptsächlich genießen wir zur Zeit das BUNT der Wiesen und manchmal nehmen wir uns auch etwas davon mit nach Hause. So wie Frederick, sammeln aber auch wir Farbenvorräte für den Winter: Die eine oder andere Blume wollen wir für Bastel- oder Deko-Projekte TROCKNEN/PRESSEN.
Wenn ich ganz ehrlich bin, haben wir die Blüten und Blätter bisher nur schnell zwischen die Seiten eines dicken Buches gesteckt. Noch ein paar Kilo Bücher oben drauf. Funktioniert auch.
Diese Zeiten sind vorbei.
Naja, das wird sich weisen. Auf alle Fälle haben wir jetzt eine BLUMENPRESSE. Selbstgemacht.
Man braucht:
* 2 Holzplatten 21 x 21 cm (ein praktisches Format, weil man das Material eventuell im A4-Format bekommt und gleich im Baumarkt zuschneiden lassen kann)
* 4 Imbuss-Schrauben M5 x 60 mm (mit so einer Platte unten dran)
* 4 Flügelmuttern M5
* Kartonstücke 21 x 21 cm aus alten Verpackungen zurechtgeschnitten (zum Beispiel von Amazon-Buch-Sendungen)
* Löschpapier 21 x 21 cm (auch A4-Papier zum Quadrat geschnitten)
In die Ecken der Holzplatten bohrt man mit einem 5er Holzbohrer je ein Loch für die Schrauben. Karton und Löschpapier werden an den Ecken entsprechend abgeschnitten.
Das „Cover“ kann man nach Lust und Laune gestalten. Mit Malfarben, Stempeln, Serviettentechnik und so weiter. Aus nostalgischen Gründen, habe ich mal ein bisschen mit dem Brandmalkolben gekokelt. (Eine Bastelei an die ich mich aus meiner Kindheit erinnere.) Als Vorlage diente ein Motiv aus dem „Wiesenbuch“, das so viele wunderschöne Illustrationen beinhaltet: der Storchschnabel.
AUF und IN unserer Presse!
Hoffentlich bald mit vielen anderen farbenfrohen Wiesenerinnerungen…
2 Kommentare
[…] Und ein paar besondere Blütenblätter in Herzform kommen in unsere Blumenpresse… […]
[…] haben die ausgedachten Namen auf Obstkisten-Teile geschrieben. Man kann sie auch stempeln oder mit Brandmalkolben einbrennen. Vielleicht auch auf Steine schreiben. Da fällt Euch bestimmt auch jede Menge Schönes […]