Während wir es uns langsam schön gemütlich machen zuhause, wollen wir nicht auf unsere Besucher im Garten vergessen. Ein paar neue Nistkästen sind schon gebaut und aufgehängt.
Und dieses Jahr soll es auch Familie Igel besonders gut haben.
Im Grunde ist den Igeln schon geholfen, wenn man in ein paar Ecken einen Laubhaufen liegen lässt, anstatt die Blätter zu entsorgen. Da können sie sich im Herbst/Winter verkriechen.
Aber dieses Jahr wollen wir sie mit einem kleinen Häuschen überraschen. Einer Igel-Villa. Wir haben nämlich von einem Schildkrötenbesuch (!) ein paar zusammengeschusterte Spanplatten übrig. Naja, Hauptsache es ist kuschlig und trocken. Um letzteres zu gewährleisten, haben wir das Dach noch mit Folie „isoliert“. Hinein kommt Stroh und darauf jede Menge Laub, das die Kinder aus allen Ecken des Gartens zusammentragen.
Fragt mich, warum da links und rechts ein Pylon steht. Wahrscheinlich damit die Igel auch sicher in ihr neues Zuhause finden.
Wow, sogar eine Terrasse kriegen sie gelegt.
So, jetzt wird noch der Essensplatz markiert und, WICHTIG, unsere Telefonnummer dazugeschrieben. Für alle Fälle. Zur Not können sie dann den Hausmeister, Facility Manager – wie das heutzutage heisst, anrufen.
Ich glaube, das könnte den Igeln gefallen. Und wir stehen jetzt, genau wie bei den Nistkästen im Frühling, am Fenster und warten, bis die ersten Gäste einziehen…