Stroh zu Gold (bügeln…?)

Eben noch auf der Alm, heute schon wieder in der Weihnachtswerkstatt…

Dieses Jahr wollen wir ja sämtliche Weihnachtsdekoration, vor allem für den Baum, aus Naturmaterialien und Papier machen.

Lustigerweise hat mir letztens eine Bekannte beiläufig erzählt, dass sie als Kind Strohhalme niedergebügelt hätte, um Strohsterne zu gestalten. Das hab ich noch nie gemacht, aber es hat mich auf eine Idee gebracht.

Ich habe die Strohhalme der Länge nach durchgeschnitten und ein paar Stunden in Wasser gelegt. Dann gebügelt, wobei mir unser Sohn geholfen hat. Die Strohhalme sind dann so biegsam, dass wir daraus Ringe formen und diese mit Heisskleber fixieren können. Aneinander gereiht, ergibt das eine schöne Girlande.

Oder Dreier-Ornamente. Wir überlegen noch.

Als ich dieses Foto davon gemacht und angeschaut habe, ist es mir wie Schuppe von den Augen gefallen: Wie man darauf kommt, dass man Stroh zu Gold spinnen könnte! Es hat so schön in der Sonne geglänzt und gefunkelt, dass mir klar wurde, warum man früher mit Stroh dekoriert hat, als man sich noch keine Glaskugeln, Gold und Silber leisten konnte.

Ausserdem bei uns auf dem Programm: Paper Diamonds, Strohdiamanten, Bienenwachsanhänger und vielleicht ein paar Strohsterne, wenn ich herausfinde, wie man die macht.

Einstweilen habe ich noch alle Hände voll zu tun am creadienstag in der Weihnachts-Kräuter-Werkstatt…