Übrigens {Von gesegneten Schafen und so fort}

Gestern waren wir auf dem Begegnungshof bei einer Kinderandacht der örtlichen katholischen Pfarrgemeinde mit lieben, neugierigen Kindern, engagierten Betreuerinnen, einem gut gelaunten Diakon und seligen Schafen. Die wurden nämlich gesegnet.

Das Evangelium handelte vom Sämann und die Kinder durften den Weg, die Felsen und so weiter nachbauen.

Nachdem es in der Früh noch geschüttet hatte, kam die Sonne doch noch raus, die Kinder haben die gesegneten Schafe ausgiebig gestreichelt, Kresse in kleine Töpfchen gesät, es war ein wunderschöner Vormittag. 

Nicht zu glauben, dass ich den Begegnungshof von Ina so lange nicht kannte, obwohl er quasi auf meiner Waldrunde liegt. Nie hätte ich gedacht, dass hinter dem Vorgarten und ein paar Bäumen versteckt ein paar Schafe und Ziegen grasen. Und nun hat sich der Hof auch noch so schön entwickelt. Wir sind gerne dort, zum Feiern, zu Weihnachten, zum Basteln.

Am Dienstag sind wir übrigens wieder drüben. Zusammen mit der Bibliothek veranstalten wir eine "Lesung im Stall". Es wird aber nicht nur gelesen. Es wird geträumt, gebastelt und schnabuliert.

Wir freuen uns, falls Ihr in der Nähe seid, über Euer Kommen!

Es gibt wirklich viele tolle Projekte, in und rund um München, man kann sich oft vor der Haustüre für Natur und Umwelt, Mitmenschen oder Tiere engagieren, nur weiss man oft gar nicht, wo man helfen kann.

Xueqian Chen hat die Herausforderung erkannt und entwirft mit einem Team eine "Karte von morgen", die übersichtlich zeigen soll, welche Möglichkeiten es in unmittelbarer Nähe gibt.

„Die meisten Menschen würden zwar gern so vieles ändern, fühlen sich aber machtlos und überfordert“, sagt Xueqian. „Sie denken: Wenn ich als einzelne Ameise in die andere Richtung laufe, bringt das eh nichts – außer Nachteile für mich.“ Aber Jammern sei „verlorenes Potenzial“.

Einfach machen, genau, sag ich auch immer. Bin sehr gespannt auf das Projekt.

In diesem Sinne, eine gute Woche, ihr Lieben!

Ps. Die Blätterteigstangerl für morgen kommen grad frisch aus dem Ofen. Und Ina wollte noch Kekse machen…