Klar, jeder Tag ist Muttertag… Nicht bei uns, wenn ich ganz ehrlich bin.
Aber! Ein Tag im Mai rührte auch mich zu Tränen: die Kinder, herausgeputzt, trällern ein Lied, sagen ein Gedicht auf und überreichen mir, jedes, einen selbst bemalten Topf (im Kindergarten gemacht) mit Blumen drin.
Diese Töpfe haben natürlich einen Ehrenplatz bekommen. Aber den Blumen (ich weiß bis heute nicht, was es für welche sind) hat dieser wohl nicht so gut gefallen. Kurz vor dem „Blumen-Game-Over“ hab ich sie einfach genommen und in ein verfügbares Hochbeet im Gemüsegarten gesetzt. Zunächst von unseren Nacktschnecken als schmackhafte kulinarische Abwechslung willkommen geheißen, sprich Blätter kahlgefressen, haben sie sich erholt und gedeihen seitdem wunderbar! Fast jeden Tag geh ich vorbei und freu mich darüber.
Also doch jeden Tag Muttertag… Jedenfalls, und das ist jetzt natürlich sehr philosophisch, Achtung!, hab ich mir gedacht, siehst Du, das ist wie bei den Kindern, Du denkst, was hast Du da nur angestellt, ob aus denen jemals was wird… und dann kommt doch mal was durch, wo Du Dir denkst, da hast Du was richtig gemacht. (Übrigens vor ein paar Tagen von einer Freundin mit Kindern im Alter von 14, 17 und 21 bestätigt. Wow, Hut ab, Ursel!)
Wie gesagt, ich weiß nicht, welche Blumen es sind. Wer hilft mir auf die Sprünge? Sind sie winterhart? Ich hoffe, es! Vor allem nach der Allegorie mit den Kindern…