Nebel und Nieselregen, nicht gerade das ideale Wetter für einen Naturkinder-Treffen möchte man meinen. Aber, hey, solange es nicht gießt, genau das richtige Wetter für einen Ausflug in den „verwunschenen Wald“. Lukas, unser größtes Naturkind, hat heute die Führung übernommen und uns einen geheimen Waldweg gezeigt, wo sich ein paar Tiere verstecken sollen…
Wir haben angestrengt Ausschau gehalten und tatsächlich alle Tiere gefunden! Sie konnten auch nicht davonlaufen, sie waren schließlich aus Holz. Die Kinder waren überzeugt, bitte ich weiß nicht, wer damit angefangen hat, dass eine Hexe die Tiere verzaubert hätte. Und im Laufe des Weges, musste ich dann schon die eine oder andere Hand halten und hoffen, dass heute Nacht alle gut schlafen… Ich glaube, dass mein Versuch, die Kurve zu kriegen und alle davon zu überzeugen dass die Hexe eigentlich gar nicht so arg böse ist, geglückt ist. Jedenfalls hat mir die Hexe einige Rätsel für die Kinder mitgegeben und eine Belohnung, für diejenigen, die sie lösen konnten.
Und noch ein Rätsel gab’s: „Ein Männlein steht im Walde ganz still und stumm…“ Hm, obwohl wir direkt davor gestanden sind, haben nicht alle erraten, um wen es sich bei dem Lied handelt.
Am liebsten hätt ich gleich nochmal einen Hagebuttenkranz mit allen zusammen gebastelt, aber wie immer ist uns die Zeit davongelaufen. Immerhin hat sich jeder ein „Männlein“ mit nach Hause genommen zur Erinnerung. Und ich gleich mehrere „Männlein“! Mit denen hab ich noch was vor…