Und weil ich eben Serien so gerne mag, hab ich ab heute eine neue für uns und Euch.
Ich habe ein Quiz zusammengestellt.
Es geht um die Themen Natur, Tiere, Pflanzen, Umwelt, Konsum, nachhaltigen Lebensstil, Energie. Hier bei mir habe ich die Fragen auf Karteikarten gedruckt. So oft ich dazu komme, werde ich hier die eine oder andere Frage in den Raum stellen.
Beantwortet die Fragen, es gibt nix zu gewinnen, recherchiert darüber, gebt Euren Senf und Euer Wissen dazu, erzählt uns Eure Erfahrungen. Da kommt bestimmt viel Interessantes zusammen. Natürlich könnt Ihr auch für Euch die Fragen auf (Kartei-)Karten schreiben und im Laufe der Zeit sammeln. Für daheim, die Schule, die Naturkindergruppe. Sie eignen sich wunderbar für Ralleys, Kindergeburtstage, Spieleabende, lange Autofahrten und als Diskussionsgrundlagen.
VIEL SPASS mit der ersten Frage, passend zur Jahreszeit:
Die richtige Antwort und gegebenenfalls ein paar Hintergrundinformationen poste ich jeweils am nächsten Tag unter dem gleichen Beitrag.
Manche der Fragen wurden in Partnerschaft mit der Münchner Agenda 21, vom Landesbund für Vogelschutz erstellt. Danke, dass ich sie verwenden darf.
Auf (Weide-)flächen, die nährstoff- bzw. stickstoffreich sind, wachsen weniger verschiedene Pflanzen. So auch auf intensiv genutzten Kuhweiden oder Landwirtschaftsflächen. Das ist wiederum schlecht für die Tierwelt: Insekten und Schmetterlinge brauchen viele verschiedene Pflanzenarten, um sich zu ernähren.
Auch für die Blumenmischungen, aus denen im Garten eine "Wildwiese" oder ein "Bienentraum", wahlweise "Schmetterlingsparadies" entstehen soll, ist eine sogenannte Magerwiese angesagt. Samenbomben funktionieren daher fast besser auf städtischem Brachland.
Bei uns im Garten zum Beispiel haben wir schwere, fast lehmige und nährstoffreiche Erde. Unermüdlich verstreue ich jedes Jahr allerhand Blumensamen und Samenbomen. Hoffnung setze ich auch in meine Kinder, die immer wieder den Inhalt der Sandkiste im restlichen Garten verteilen (durch Sand wird die Wiese ausgemagert.) Wird schon!
Danke für Eure Antworten, für das Blumenwiesen-Video, Sybille, und die Plattenbauwiese, Gretel!
4 Kommentare
Natürlich auf einer nicht gedüngten Wiese! 🙂 Dünger, auch solcher wie Kuh- oder Hühnermist, ist „Gift“ für manche Pflanzen, z. B. Pulsatilla oder Knabenkraut, die eben magere Böden bevorzugen. Ich kann das gut in unserer Nähe beobachten: ein Teil des Bodens darf „wild“ wachsen und wuchern (weil dort Strommasten stehen und es also Niemandsland ist), den anderen dürfen Bauern nutzen, um Kühe und Ziegen weiden zu lassen. Dort wächst nur noch Hahnenfuß und andere, weniger empfindliche Pflanzen, aber die o.g. sind fort, weil sich durch ganz wenig der Boden schon so stark verändern kann.
Weiters sieht man auch auf den Almen dass dort, wo gedüngt wird, fast nur noch Löwenzahn wächst, aber so eine richtig schöne Wiese, das ist was ganz anderes – habe kürzlich ein kleines Video von einer wunderschönen Wiese auf ca. 1500 m gemacht, leider mit starken Wind-Geräuschen: http://www.youtube.com/watch?v=kl4Za7-UBA4
LG, Sybille
Ich glaube, wieviele verschiedene Pflanzen auf einem bestimmten Platz wachsen, hängt in erster Linie von der Bodenbeschaffenheit und den Lichtverhältnissen ab. Wenn die für den jeweiligen Boden passenden Pflanzen sich ansiedeln können, wird es eine große Artenvielfalt geben.
Dünger bewirkt dass manche Pflanzen kräftiger wachsen, für Andere ist er nicht geeignet.
Gute Idee, das mit der Serie und den Fragen
Gros bisou
Sandra
Wie wundervoll sich die Natur auch auf den schlechtesten Böden entfaltet durfte ich gerade erleben:
http://living4family.blogspot.de/2014/05/von-platte-zu-blute.html
Diese Wiese ist mittlerweile unser aller Liebling und auch die Kinder sind fasziniert davon.
Liebe Grüße und danke für solche netten Anregungen.
feine idee(n, immer wieder), danke 🙂
auf den gedüngten sommerwiesen, wie ich sie kenne, als im voralpenland aufgewachsenens kind, wachsen in erster linie hahnenfuß und löwenzahn -> gelbe wiesen = gedüngte wiesen. auf den nicht gedüngten gab es auch viele andere arten, z.b. storchenschnabel, margerithen, glockenblumen, usw. -> nicht gedüngte = bunte(re) wiesen
ich glaube gelernt zu haben, dass viele pflanzen das übermaß an stickstoff(dünger) nicht mögen, und so wachsen nur mehr wenige arten, denen das gefällt.