Fast übersehen! Im Garten sind endlich unsere Tomaten reif.
Ganz besondere Tomaten diesmal.
Vergangenes Jahr haben wir von einem Ausflug an den Attersee wunderbar bunte Paradeiser mitgebracht. Die meisten haben wir verspeist, von jeder Sorte aber zwei Tomaten übriggelassen, um daraus Samen zu gewinnen.
Zu diesem Zweck haben wir zwei Methoden getestet. Hier nochmal die Zusammenfassung:
Methode 1: Die Profi-Methode. Die Samen mit Glibber aus der Tomate lösen und in ein Glas mit Wasser geben. Einige Tage drinnen lassen, bis sie gären. Ein sehr spezielles Gebräu. Dann werden die Samen in einem Sieb sauber ausgewaschen und bis zum Frühjahr trocken aufbewahrt. Zum Beispiel in solchen hübschen Samentütchen.
Methode 2: Die Husch-Husch-Methode. Meine Tante macht es auch so. Sie ist Gärtnerin, also kann es nicht so verkehrt sein. Einfach die Samen mitsamt Glibber auf einem Küchen- oder Taschentuch verteilen. Da kann man praktischerweise auch gleich den Sortennamen drauf schreiben. Wenn sie getrocknet sind, kann man sie vom Tuch zupfen und verstauen.
Methode 2a: Die Ratz-Fatz-Methode. Einfach die oberste Schicht von dem (o.g.) Tuch mit den Samen abziehen, sobald diese getrocknet sind und in ein Kuvert stecken. Diese Schicht haben wir dann im Frühling auf die Aussaat-Erde gelegt, mit etwas Erde bedeckt und gewartet. Etwas länger als bei den anderen beiden Methoden, aber funktioniert hat’s auch.
Bereits im Frühjahr war absehbar, dass alle Methoden funktionieren.
Ganz ehrlich. Methode 1 ist sicherlich die ästhetischste. Aber die anderen beiden sind einfacher und ich schätze, die Tomaten schmecken am Ende gleich. Oder?
Besonders mag ich die grünen Tigertomaten, nicht nur optisch sondern auch geschmacklich. Am Liebsten pur mit grobem Meersalz. Gerne genießen wir die Tomaten auch als bunten Salat.
Oder auf geröstetem Weißbrot.
Dieses wird in Scheiben geschnitten und in feinem Olivenöl angeröstet, mit Knoblauchzehe abgerieben (für die Kinder lieber ohne) und dann wird von einer halben reifen Tomate das Fleisch auf das Brot gerieben, bis nur mehr die Haut übrig ist.
Als Vorspeise oder für den schnellen Hunger. Guten Appetit!
*********************************************************************************************
Frau Frische Brise ist dabei, Die Raumfee und Frau Siebenzwergehaus auch. Und die NATURMAMA jetzt auch. Bei den Brigitte Mom Blogs
Hier könnt Ihr Euch den NATURKINDER und viele andere schöne Blogs ansehen. Ich freu mich, wenn Ihr mir Euer Herz schenkt.
Meines habt Ihr schon. Ihr seid ganz wunderbare Leser!
**********************************************************************************************
Und morgen gibt es wieder
Wir sammeln grünen Ideen, was man gemeinsam mit Kindern in der Natur oder mit Naturmaterialien alles machen kann. Nach der langen GRÜNZEUG-Pause freue ich mich schon sehr auf Eure Beiträge!