Vor lauter Büchern und Verlosung bin ich noch gar nicht dazu gekommen, Euch von unseren Feierlichkeiten rund um den Sommerbeginn zu berichten. Das möchte ich auf keinen Fall verpassen und auch gleich die große Frage beantworten: „Haben wir Glühwürmchen gefunden?“ Jaaaaa!
Nachdem es relativ viel geregnet hatte in den letzten Tagen und unsere Outdoor-Aktivitäten eingeschränkt waren, haben wir es am Ende doch noch geschafft Sonnwende, Johannisfeier UND „die lange Nacht des Waldes“ unter einen Hut zu bringen. Und wie!
Ha, dass das ein Glühwürmchen ist, könnt ihr mir jetzt glauben oder nicht, aber auch wenn ich ein gscheites Foto erwischt hätte, könnte es niemals die Atmosphäre wiedergeben, die wir erlebt haben. Es war ZAUBERHAFT. Ich habe oft das Gefühl, dass wir von den Glühwürmchen „begleitet“ werden; es hat so was Mystisches.
Wir haben nämlich eine ganze (lange) Nacht im Wald verbracht! Im Rahmen des „Internationalen Jahres der Wälder 2011“ finden dieses Jahr zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen statt.
Die unsere war eine Übernachtung im Wald mit allem drum und dran: Nachtwanderung, Lagerfeuer mit Stockbrot und Marshmallows, Glühwürmchen und Zeltln im Wald. Das Wetter hat auch mitgespielt. Wir haben nur ein paar Tropfen abbekommen und erst um fünf Uhr morgens hat es nochmal so richtig zu schütten angefangen. Und das hat auch schon wieder was, wenn man schön kuschlig zusammen im Zelt liegt.
Die Bilder sind nicht so aufregend; ich habe auch keinen großen Wert darauf gelegt, sondern die Zeit richtig genossen. Aber eines wollte ich Euch noch erzählen, das mich so beeindruckt hat. (Mit Worten, obwohl die nicht meine Stärke sind.)
Als wir so durch den dunklen Wald gegangen sind, ich mit einem Kind an jeder Hand, war ich überwältigt von diesem Vertrauen, das die Kinder in einen haben. Hier im Dunklen, also im eigentlichen, als auch im übertragenen Sinne. Was man da für eine Verantwortung trägt aber auch wie schön das ist. So sind wir durch die Dunkelheit gewandert. Und ich war GLÜCKLICH.
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[…] Mich zerreissts vor Freude, wenn es ein solcher „Moment“ ist wie oben, der ein Kind scheinbar beeindruckt hat und der mir selbst so wertvoll war. […]