Heute haben wir keinen Gipfel erklommen. Und doch viel über Tourenplanung, Gruppenführung, Gruppendynamik, Entscheidungsfindung und das Wetter gelernt.
Nun, es mag auch daran gelegen haben, dass hier die halbe Gruppe noch gar nicht wusste, dass wir überhaupt auf einen Gipfel wollen heute. Passiert.
Wir also ein bisschen herumgedandlt, beeindruckende Steinböcke beobachtet…
…bis wir 200 Höhenmeter unter dem Gipfel stehen und dieses (vermeintliche) Gewitter daherzieht.
Innerhalb kürzester Zeit war der ganze Himmel schwarz. Der Klassiker: „Das kann ganz schnell gehen in den Bergen!“ Wir haben uns schließlich geeinigt, wieder runterzugehen. (Da hab ich auch kein Foto mehr gemacht, weil wir uns so gesputet haben.)
Dann kam der Föhn über’n Berg. Und 300 Höhenmeter unterm Gipfel sah es wieder so aus, kein Scherz:
Wir haben das Beste draus gemacht und an dieser Stelle eine Besprechung abgehalten. Nein, das sieht nur so aus, als würden wir eine Badewanne bauen, die Füße kühlen und uns eine gute Zeit machen. Das ist ein „Meeting“ in den Bergen.
Und dann, dann sind wir doch noch gelaufen. Nachdem es uns zweimal gefoppt hat das Gewitter, ist es wirklich dahergekommen!
Wir sind inzwischen zum Glück auf der Hütte und ich springe begeistert von einem Fenster zum anderen, um das gewaltige Gewitter, Cumulus- und Eiswolken zu fotografieren.
Und schließlich das:
Gruß an die Regenbogenfee,
Eure Caro +++