Es ist zwar nicht mehr lange bis Weihnachten, aber bevor ich das Thema jetzt wieder um ein Jahr verschiebe, schreibe ich Euch, wie versprochen, noch schnell die wichtigsten Details zu unserer "Lebkuchenstraße" zusammen.
Ihr könnt das Projekt ja im Hinterkopf behalten. Oder pinnen. Oder ich erinnere Euch nächstes Jahr noch mal dran.
Und vielleicht mag der eine oder andere noch ein paar Anhänger für den Christbaum machen, denn dafür ist das Lebkuchenrezept bestens geeignet.
(Zum Essen ist es ja nicht meine erste Wahl, das sag ich Euch gleich, denn die Plätzchen werden erst nach ein paar Wochen mürbe, so wie das früher gedacht war. Man kann sie auch mit einem Stück Apfel in einer Dose lagern, damit sie weich werden.*)
Lebkuchen
600 Mehl
350 g Honig
100 g Butter
1/2 Packung Pottasche
1 Kaffeelöffel Backpulver
1 Packung Lebkuchengewürz
4 Eier
Verarbeiten, ein bis zwei Tage rasten lassen, dünn ausrollen und bei 200 Grad backen. 10 bis 15 Minuten.
(Ich mache immer gleich die doppelte Menge davon.)
Häuschen und Boden
Als Bodenplatten schneiden wir aus dem Lebkuchenteig drei mal ca. 30 x 12 cm grosse Stücke aus. (Länge eines A4 Blattes zur Orientierung) Unsere Schablone für die Häuserreihe habe ich für Euch abgezeichnet und hier zum Herunterladen eingestellt. Da passen auch etwa drei auf ein A4 Blatt. Seitlich haben wir auch noch mal zwei kleine Häuschen aufgestellt. Aber da kann man der Fantasie freien Lauf lassen, genauso wie beim
Zuckerguß
Der Zuckerguss eignet sich für alle Verzierungen und auch zum "Zusammenkleben" eines Häuschens oder der Straße.
350 g Puderzucker
2 Eiweiß
…sehr lange rühren, bis es nicht mehr rinnt. In einen Dressiersack oder Tüte füllen und Plätzchen dekorieren.
Fenster
Seit Jahren bestaune ich die Lebkuchenanhänger von Frau Frische Brise und ebenso lange wollte ich sie auch machen mit den Kindern.
Nun hatten wir Gelegenheit, die Technik auszuprobieren, zu experimentieren… mit Erfolg! Wir haben beim Backen der Lebkuchen einfach ein bis zwei Zuckerl in die Fenster gelegt.
(Mit Zucker/Kandis haben wir es auch versucht, aber das klappt nicht, weil sie erst bei höherer Temperatur schmelzen.)
Es hat super funktioniert und das Licht scheint ganz wunderbar durch die bunten ("Glas-") Flächen.
Besonders natürlich abends, wenn es draußen dunkel ist und wir die Kerzen hinter unseren Häuschen anzünden…
(*Und wenn alle Stricke reißen machen wir später einfach Frau Herzekleids berühmtes Lebkuchen Tiramisu daraus…)
2 Kommentare
Euer Dorf sieht richtig schön aus. Sowohl im Hellen wie im Dunklen. Und die Idee mit den Zuckerfenstern ist super!
Liebe Grüße und schöne Weihnachten wünsche ich…
Hanna
Das Lebkuchen-Dorf ist wunderschön geworden!
Ich wünsche Dir und einer Familie ein frohes Fest.
Liebe Grüße
Leni