Wahnsinn, bei uns schneit’s wie verrückt.
Derweil bin ich in der Küche mit den Eiern beschäftigt. Was sonst.
So viele GANZE Eier, wie ich jedes Jahr ausblasen muss, zum Anmalen, für’n Kinderngarten, etc. können wir gar nicht essen. Obwohl es bei uns um diese Jahreszeit einen erhöhten Konsum von Spiegelei mit Spinat und Bratkartoffeln gibt (was ich LIEBE), brauch ich in der Regel doch eher getrennte Eier für Kuchen.
Also, habe ich mit der Zeit eine „Technik“ entwickelt, die Eier „GETRENNT“ auszupusten.
Dafür mache ich, ganz normal, zwei Löcher rein, das auf der flachen Seite ein bisschen größer.
Dann schüttel ich das Ei behutsam; der Dotter sollte ja oben schwimmen. Jetzt ganz vorsichtig pusten und zwar in ein kleines Schüsselchen, falls doch ein bisschen Eigelb reinkommt. (Für Ei-Schnee darf kein Gelbes und auch kein Fett in der Schüssel sein, sonst wird’s nix. Das kann man also zur Not abschöpfen.)
Is mühsam. Aber was tut man nicht alles um der Kinder und der Deko Willen.
Und um des Guglhupfes Willen.
Hat funktioniert. Und geschmeckt hat’s scheinbar auch. Weg isser.
Gestern war’s übrigens besonders nett. Ich hatte Besuch und während der ganzen Eierausblaserei-und-Guglhupfmacherei haben wir über Osterbräuche geratscht. Und dann natürlich schön gemütlich gejausnet.
Und wie kriegt man jetzt die Eier so weiß, also den Stempel weg?
Das mache ich vor dem Ausblasen mit Speisenatron auf einem kleinen Schwämmchen.
Und weil wir grad bei den (Oster-)Tricks sind. Ei anstechen oder nicht?
Bei uns gibt es ausser zu Ostern eigentlich kaum gekochte Eier. Und wenn dann steche ich sie meistens nicht an. So mancher schwört darauf, es gibt verschiedene Erklärungen dafür, is wahrscheinlich eine Glaubensfrage.
Wenn man ans Eieranstechen glaubt, kann man sich ganz leicht einen Eieranstecher machen, indem man in einen (eventuell gekürzten) Korken eine Stecknadel reindrückt oder hammert, sodass vorne nur 2 mm von der Spitze rausschauen.
Zack.
There is no other time of the year, where we eat more fried eggs with spinach and roasted potatoes than during the weeks before Easter. Of course. Although I love this dish, I usually need more SEPERATED eggs for cakes. So I got better at blowing them out, seperating the egg-white and egg-yolk at the same time.
For that purpose I make two holes, as usual, making the one on the flat side a bit bigger, gently shake them (the yolk should swim on top) and then start blowing carefully into a seperate bowl. That way, if I miss the point where the yellow part comes out, I can still remove it. When whipping egg white, there must not be a trace of yolk nore grease in it.
(Right now I am wondering, how blowing out an egg can be such a scientific topic to write on…)
To remove the stamp, which every egg has to have around here (specifications of origin and quality) I use baking soda on a little sponge. (Before blowing it out.)
Few eggs will not be blown out; we are going to dye them with natural colours like onion peel, black beans, etc.
Some people swear on pricking them on the flat side before boiling. Honestly, I am a non-pricker. Anyone who is, can make his own egg pricker by driving a pin through the back of a cork, so only a tip will peak out at the other end.
2 Kommentare
[…] Jahr habe ich zum Eierausblasen, geschweige denn zum Eier-getrennt-Ausblasen nicht so viel Zeit bzw. Hände […]
[…] kriegst Du den Stempel vom Ei? Nachdem ich mich lange abgeplagt habe, und auch eine tolle Methode dafür habe, bin ich erst draufgekommen, daß man die Stempel für die gekochten Eier eigentlich […]