Im Zuge meiner Recherche zum Märchen „Sterntaler“ bin ich über diese Plusmarken, Wohlfahrtsmarken aus dem Jahr 1959, gestolpert.
Plusmarken, das sind Briefmarken, die neben dem normalen Portowert noch eine Spende für einen „guten Zweck“ beinhalten.
Bis heute gibt es diese Postwertzeichen, deren Zusatzwert gemeinnützigen Projekten zugute kommt. 55 plus 25 Cent kostet zum Beispiel aktuell eine Briefmarke für einen (Weihnachts-)Brief. Davon kaufe ich jedes Jahr einen Satz, um damit einen Teil unserer Weihnachtspost zu frankieren. Es gibt zwischendrin auch immer wieder ganz nette Kindermotive.
Na, jedenfalls hatten es mir die Sterntaler-Marken angetan. Die Geschichte, die Grafik, ich weiß auch nicht. Obwohl man damit keinen Brief mehr frankieren kann, hätte ich sie nur zu gerne, dachte ich.
Also habe ich gestern einen Freund angerufen, der sich mit Briefmarken auskennt. Naja, das ist wohl eher eine Untertreibung; er ist sozusagen eine Koryphäe auf dem Gebiet. Und jetzt stellt Euch vor, er hat mir nicht nur Auskunft gegeben, sondern gleich eine ganze Reihe dieser Marken geschenkt! Ich bin hin und weg. Über die Briefmarken und über dieses vorzeitige Weihnachtsgeschenk. DANKE, Christian!
Die „Bildchen“ haben Ihren Platz in meinem Herzen und drei davon nun auch in weißen Holzrahmen eingenommen. Und unsere Kinder sollen sie zu Weihnachten fürs Kinderzimmer bekommen.
Geben und Nehmen. Ist das nicht ganz wunderbar, wenn alles so im Fluss ist? Ein schönes Gefühl.
Um nochmal aufs Geben zurückzukommen. Das Jahr über, aber besonders vor Weihnachten überlege ich, wen oder welche Aktion wir unterstützen können. Kinder, die zu Weihnachten keine Geschenke unterm Christbaum haben (oder gar keinen Christbaum!) sind hier mit den unseren natürlich ein Thema.
In Schule und Kindergarten wurden Geschenke und Spenden für Rumänien und Nicaragua gesammelt. Gerade, wenn die eigenen Kinder an der Aktion beteiligt sind und vielleicht sogar etwas für andere entbehren können, wird ihnen der Hintergrund klarer, kommt mir vor.
Aber es liegt mir auch am Herzen, dass wir nicht nur so weit in die Ferne schauen. Wie Tanja anlässlich unseres Care-Pakets für eine Nachbarin kommentierte: „Sehr oft hilft man nämlich Menschen, die man gar nicht kennt mit Spenden, Kleidung oder den Geschenke im Schuhkarton, vergisst dabei aber die Menschen drumherum! Den geht es meisten, wenn es in Richtung Weihnachten geht und sie vielleicht sogar alleine sind, auch nicht so gut.“
Eine Hilfsorganisation, die in meinem Kopf immer sehr regional verankert ist, obwohl sie weltweit tätig ist, sind die SOS-Kinderdörfer. Vielleicht weil eine Freundin mal Mutter in so einem Kinderdorf in Österreich war. Auch hier kann man immer wieder schöne Weihnachtskarten für einen guten Zweck kaufen oder Pate werden.
Und wenn wir schon bei Weihnachtskarten sind. Diese hier kennt Ihr bestimmt auch:
Mit einer Karte von Oxfam unverpackt spendet man eine Ziege, ein Zicklein, sauberes Wasser, Bücher etc. und „hilft damit denjenigen, die es wirklich brauchen“.
An dem Zicklein konnte ich gestern in München nicht vorbeigehen. Da wär mir auch gleich noch ein anderes Märchen dazu eingefallen…
Aber eins nach dem anderen.
Und als das Mädchen so von aller Welt verlassen war, ging es im Vertrauen auf den lieben Gott hinaus ins Feld. Da begegnete ihm ein alter Mann: „Ach, gib mir etwas zu essen, ich bin so hungrig.“ Es reichte ihm sein Brot und sagte: „Gott segne es Dir“, und ging weiter.
Researching on the fairy tale „The Star Money“ I came across these welfare stamps from the year 1959. Those kind of stamps are still sold today; you will pay for the portage and an additional fee which a welfare organisation will benefit from.
I fell in love with these Star-Money-Stamps, their design and history and called a friend, who is an expert on stamps. He did not only give me information about them but also a series of the above. THANK YOU SO MUCH! What a wonderful christmas gift! I am overwhelmed and framed three of them which our kids will receive for Christmas.
Christmas time is all about giving and receiving. It moves my heart, when things are flowing like that. I sincerely believe that if you do good things, good things will come back to you.