Es war einmal an einem verregneten Sonntag. Mädelswochenende. Eine Freundin war zu Besuch. Die Mädels wollten etwas handarbeiten und so habe ich ihnen gezeigt, wie man mit den Armen strickt.
Ihr kennt das vielleicht noch von früher; man verwendet die Arme wie Stricknadeln. Bestimmt gibt es einige Video-Anleitungen im Netz. Ich finde dieses bebilderte Tutorial von Anne sehr schön.
Das Tolle ist, wenn man die Technik erst mal beherrscht, geht es irre schnell und in null komma nix ist ein (Loop-)Schal fertig. Während ich mit Kindern grundsätzlich die Aktion an sich am Wertvollsten finde, bin ich hier auch in das Ergebnis ganz verliebt.
Und die Mädels waren so unbeschreiblich stolz auf ihre Schals. Es war eine richtige Freude.
Sie sind in den kommenden Tagen gleich in Grossproduktion gegangen. Ich musste gleich nochmal Wolle kaufen gehen, die eigentlich Restwolle von unseren Slouchmützen war und so ist ein (Geburtstags-) Geschenk nach dem anderen entstanden.
(Anmerkung: Für die Kinder erscheint es mir momentan einfacher, wenn sie nur vom rechten auf den linken Arm stricken und dann die Maschen abnehmen und wieder auf den rechten Arm heben, anstatt seitenverkehrt wieder zurück. Obwohl das wahrscheinlich sinnvoller wäre und noch schneller, kommen sie dabei eher mal durcheinander. Bei unserer Methode kommen sie richtig in den "Flow". Jungs natürlich auch.)
Wirklich eine empfehlenswerte Aktion, nicht nur für Regentage!
We were enjoying a girls weekend at home when they felt like doing "something crafty". I didn't think twice and showed them how to knit with their arms. (Surely there are a number of (video-) tutorials around; I like this one from Anne in pictures)
Once they had learned the technique, they were so excited about being able to make their own loop scarfs and even more (and more) for their friends. I had to go out and get a few more skeins of yarn, although I had originally hoped to get rid of some left over yarn.
So in love with these girls and their newest work!
(Note: It seems easier to me that the kids should work only from one side/arm onto the other, then lifting the stitches back to the first arm, rather than working back to front, because they get more easily confused. That way I have observed that they get in a beautiful flow. And boys, of course, can do it too.)
As a bedtime story, chapter by chapter, we are currently reading the original novel of "Mary Poppins" by Pamela L. Travers, who appearently did not totally approve of the Disney version. I am curious to see what the differences are.
Joining Ginny, sharing two of her (and my) favourite things: Knitting and reading.
9 Kommentare
Große Klasse!!! Aktion, Prozess (;-)) und der Stolz aufs Ergebnis… Was man so alles machen kann. Kannte ich bis jetzt gar nicht (bin auch keine Strickerin…, bei mir verknotet sich erst der Kopf und dann das Garn…) Lieben Gruß Ghislana
Das Fototutorial habe ich neulich auch entdeckt und mir mal gespeichert,aber noch nicht ausprobiert. Aber die Schals sind ja wirklich wunderschön.
Ich glaub, da hättest Du Spass am Armstricken 🙂 Liebe Grüße!
Das sieht ja toll aus.
Wie alt sind die Mädels? Können das sechsjährige schon? Ich bin nämlich Kindergärtnerin und das wäre vielelicht was für die Grossen, die im Sommer in die Schule kommen. Was meinst du?
Danke
Liebe Grüsse Eva
genialst! lg, nikki
Caro, das ist so eine tolle Idee! Meine Tochter ist jetzt dreieinhalb und will immer stricken. Bisher lasse ich sie Pompoms wickeln, mit dicker Nadel sticken und weben. Mit dieser Anleitung wird sie endlich stricken können! Liebe Grüße von Lena
Ich denke schon, dass das mit sechs Jahren gut machbar ist. Man muss halt am Anfang viel zeigen und auch immer wieder „runtergefallene“ Maschen auffangen. Also viel eins-zu-eins. Daher vielleicht nicht zu viel vornehmen, mit zu vielen Kindern. Ansonsten sicher eine schöne Aktion 🙂
Liebe Grüße!
Oh, ich kann mir vorstellen, dass Dir so ein Schal gut passt 🙂
Ja, cool, dann versucht das doch mal! Das wird sicher lustig 🙂