TROCKENBÄLLE

Genauso wie unsere kleinen Filzkugeln kann man auch größere Kugeln, zum Beispiel als Trockenbälle filzen.

Trockenbälle?

Ja, sogenannte Dryer Balls, die man, anstatt Weichspüler zu verwenden, in den Trockner zur Wäsche legen kann.

Ganz ehrlich gesagt, ich habe selbst noch nie Weichspüler benutzt. Ich mag die Haptik der Wäsche nicht. Abgesehen davon sind die Inhaltsstoffe vor allem für die Umwelt schädlich und ob sie grad so gsund sind, bezweifle ich. Weichspüler ist teuer und viele Produkte sind auch nicht vegan. Ausserdem werden die Wäschestücke zwar weicher, aber zulasten der Saugfähigkeit, wie ich finde.

Stattdessen kann man ein bis zwei tennisballgroße Trockenbälle mit in den Trockner geben. Durch die bessere Durchlüftung wird die Wäsche schneller trocken und durch die Bewegung weicher. Ganz ohne Weichspüler oder Trockentücher. Gibts natürlich auch in allen möglichen Varianten aus Kunststoff.

Aber hey, warum nicht mal welche selber filzen? Einfach die kleinen Filzkugeln mit noch mehr Wolle umwickeln, bis sie ungefähr um 1/3 größer sind als das geplante Ergebnis.

Unsere sind etwa tennisballgroß, aus diesem Naturwollvlies und viele Jahre verwendbar. Sie machen nicht nur die Wäsche weicher, sondern verkürzen auch die Trocknerzeit, sodaß man auch noch Energie spart.

Trotzdem. Am allerbesten für die Umwelt ist es natürlich, die Wäsche auf der Leine zu trocknen! Ich versuche so oft es geht, auf den Trockner zu verzichten, und hänge zwischendrin, vor allem im Sommer, unsere Wäsche auf. Auch wenn das im 6-Personenhaushalt eine Herausforderung ist.

Deshalb ist meine persönliche Challenge nicht die NUMMER 54 Verzichte auf Weichspüler sondern die

NUMMER 55 Hänge Deine Wäsche zum Trocknen auf

aus der Bucketlist Einhundert Dinge, die ich jeden Tag tun kann, um die Welt wunderbar zu machen. 

PS. Vor lauter Herumprobieren habe ich auch noch ein paar TROCKEN BÄLLE übrig, die ich derweil ins Lädchen gestellt habe.