Im Zuge unseres Papier-Wochenendes, haben wir unter anderem versucht, Papier zu schöpfen.
Dafür haben wir Altpapier, Zeitungen in kleine Stücke zerrissen und über Nacht in Wasser eingeweicht. Dann haben wir das Ganze gemixt – ein Highlight für die Kinder. Zunächst mit dem Zauberstab, nachdem der schon recht heiß wurde, mit dem Küchenmixer.
Diese Masse haben wir durch ein Sieb (das kann man auch selber basteln) abgeseiht.
Dann Pressen, Trocknen, Pressen, Bügeln.
Puh.
Puh.
Ganz schön aufwendig für ein paar Bögen Papier, muss ich sagen.
Aber trotzdem, das muss ich auch sagen, eine tolle Aktion. Zu sehen, wie Papier entsteht. Die Kinder waren ausnehmend fasziniert und stolz auf ihr kleines Stückchen „Handmade Papier“.
Die Papiere sind recht dick geworden. Und ziemlich grau. Aber was ein echtes Umweltpapier sein will, muss eigentlich auch grau sein, oder?
Teil des Plans war, Weihnachtskarten zu machen. Aus handgeschöpftem Papier. Mit… Ihr habt es erraten, einem kleinen Weihnachtsbäumchen. Den getrockneten Farnwedeln. (In das noch nasse Papier gedrückt.)
Leider sind wir nicht sehr weit gekommen, eben wegen besagtem Aufwand. Aber einen Prototypen haben wir schon mal.
Stattdessen hat ein NATURKIND einen kleinen Weihnachtswald gestaltet und mir verraten, dass es das Werk seiner Mama zu Weihnachten schenken möchte. Also hab ich dafür noch einen Rahmen besorgt und wette, dass sich die Mama sehr darüber freuen wird.
Auch eine Serie mit je einem Farnwedel stelle ich mir sehr schön vor.
(Die Idee mit dem Weihnachtsbäumchen funktioniert natürlich auch auf fertigen Karten oder normalem Papier.)
Seid Ihr auch schon am Weihnachtsideen ausbrüten oder gar schon am Umsetzen?