Eine Zeit lang habe ich zweimal in der Woche Brot gebacken.
Ein schönes Ritual, passend zu unserem Wochenrythmus. Und dann riecht es auch noch immer so gut!
Leider habe ich die Gewohnheit ein bisschen aus den Augen verloren.
Gestern war der perfekte Tag, um wieder mal zu backen.
Das Ergebnis ist wunderbar geworden.
Es wurde gleich von der Nachmittagssonne beschienen und von den Kindern, noch warm und mit viel Butter, genascht.
Auch auf Instagram hat es scheinbar Appetit gemacht und ich wurde mehrmals nach dem Rezept gefragt.
Es stammt aus dem NATURKINDER Buch "Feiern mit den NATURKINDERN" und war Teil unserer Erntedank Feierlichkeiten. (Aus einem Jahr, in dem wir mit der NATURKINDER Gruppe den Weg vom Korn zum Brot ausführlich beobachtet haben! Zum Beispiel haben wir Weizengras für Ostern angebaut und später sogar draussen eigenen Weizen).
Bei uns wir oft alles schnell zusammengemischt, das Rezept ist mit Sauerteig Extrakt aus dem Biomarkt beschreiben, für alle, die nicht ihren eigenen Sauerteig hegen und pflegen. Und für die Gewürze kann man natürlich auch eine Mischung verwenden.
GEWÜRZ-MISCHBROT MIT SAUERTEIG
500 g Weizenmehl (Type 405)
500 g Roggenmehl
(eventuell selbst gemahlen auf der feinsten Stufe)
Trockenhefe für 1 kg Mehl
Natursauerteigextrakt für 1 kg Mehl
1 TL Honig, aufgelöst in
700 ml lauwarmem Wasser
1 – 2 EL Salz
2 TL Fenchelsamen, gemahlen
2 TL Koriander, gemahlen
1 TL Kümmel, gemahlen
Alle Zutaten gut verkneten, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst. Zwei Stunden zugedeckt an einem warmen, ruhigen Ort gehen lassen. Nochmals durchkneten und (in einer Brotbackform) abermals 15 Minuten gehen lassen.
Den Laib stürzen, an der Oberfläche mehrmals einschneiden, eventuell mit Wasser bestreichen. Zunächst bei 200 °C 15 Minuten und anschließend bei 180 °C weitere 45 Minuten backen. Ich stelle immer auch eine kleine Schüssel mit Wasser auf das Backblech.
…
Heute ist schon fast der ganze Laib weg. Etwas hab ich mir noch für meine Brotzeit gesichert.
Und zu diesem Bild sei auch noch was gesagt. (Abgesehen davon, daß ich ganz offensichtlich an Gelb Senfsucht leide im Moment.)
Ich muss zugeben, daß ich Zwergenwiesen Aufstriche bisher hauptsächlich aus Prinzip gekauft habe: sie sind bio, fair, weitgehend regional, vegetarisch/vegan, nachhaltig, viele Produkte im Glas… naja, es ist so, geschmacklich haben sie mich nicht so vom Hocker gerissen. ABER. Die (neuen) Streich's Drauf Produkte im Glas mit den lustigen Namen find ich jetzt schon sehr gut.
Oben Papayango. Thayenne, Pappuccini, Sendi, … na, das könnt Ihr Euch selber überlegen, um welche Mischungen es sich handelt.
(Nicht gesponsert :-))
Ich wünsche Euch einen schönen, sonnigen Tag!
3 Kommentare
Wow, ich kann es förmlich riechen. Ich habe schon so oft darüber nachgedacht, (wieder) eigenes Brot für meine brotvernichtende Familie zu backen… Wir hatten mal einen Brotbackautomaten, aber so ganz der Hit war das Brot nicht. Ich sollte mich wohl mal wieder mit dem Thema auseinander setzen und einen eigenen Sauerteig ansetzen. Danke für die Anregung, Caro! Wo bekommt man denn so einen Brotkorb?
Liebe Grüße, Ulrike
Stimmt, deine Fotos lassen den Geruch vom frischen Brot quasi erahnen. Vielen Dank für das Rezept!Ich werde es direkt am Wochenende ausprobieren.Der Plan steht!
Und überhaupt… ich lese unheimlich gerne auf deiner Seite!
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!
Ohhh das macht aber Appetit. Brot selbst zu backen, habe ich mir für dieses Jahr auch vorgenommen und da bin ich um jede Rezeptempfehlung von erfahrenen Genießern dankbar 😇