Obwohl Ostern so früh ist dieses Jahr, haben wir unsere neun Kräuter für morgen, Gründonnerstag, zusammengekratzt und dabei mussten wir nicht mal vors Gartentor gehen. Je eine Handvoll von den Folgenden kommt bei uns in die Suppe:
Löwenzahn
Gänseblümchen
Brennnessel
Bärlauch
Petersilie
Sauerampfer
Frauenmantel
Schnittlauch
Gundelrebe
Alternativ sucht man Bibernelle, Schafgarbe, Brunnenkresse, Giersch, Vogelmiere, Taubnessel, Wegerich, Wegwarte, Rauke, Wiesenschaumkraut, Heilziest, Kerbel.
Für eine kleine Auswahl an Kräutern braucht man übrigens nicht unbedingt einen Garten. Früher hatte ich einen Kräuter-Balkon und ein Kräuterkisterl am Fenster ist auch was Schönes. (Schmetterlinge und Wildbienen finden das auch!). Und wenn alle Stricke reißen, geht man einfach in den Wald oder auf die Wiese suchen.
Und warum gerade neun Kräuter? Obwohl „Gründonnerstag“ nicht von „grün“ sondern von „Greinen“ (Weinen) kommt, nennt man die Gründonnerstagssuppe auch „Ach, du grüne Neune!“ oder „Neun-Kräuter-Suppe“, weil neun als heilige und magische Zahl galt. Ich sage „Neun-Kräfte-Suppe“ dazu. Denn sie besteht aus den ersten einheimischen (Heil-)Kräuterarten, die im Frühling sprießen – und das gibt uns ganz viel Kraft!
Natürlich gibt es die verschiedensten Varianten der Suppe, gemeinsam ist ihnen jedoch ihre vitaminreiche, entschlackende und belebende Wirkung und große Heilkraft.
Und weiter? Das Rezept folgt morgen!
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[…] den neun Kräutern braucht Ihr noch: 2 Schalotten 1 Zehe Knoblauch (falls kein Bärlauch bei den Kräutern ist) 3 EL […]