Wow, ich denke ernsthaft darüber nach, an diesem ganz besonderen Fleckchen Erde etwas in die Richtung "Fünf-Tages-Retreat-für-alle-die-mal-eine-Pause-brauchen" zu machen. Yoga, Natur entdecken, Kochen, Ausflüge, Meer, Märkte, Lagerfeuer…
♥
Einstweilen verwöhne ich mich mit einem gesunden Smoothie (Apfel, Fenchel, Ingwer, Brennnessel, Weizengras), komme an und schaue, was mich erwartet.
Listen. Listen. Listen.
Eine Einkaufsliste. Eine Liste mit Dingen, die heute zu tun sind. Eine Liste mit Dingen, die in den nächsten Tagen zu tun sind. Eine Liste mit Dingen, die in den nächsten Wochen und Monaten zu tun sind. Eine (nein DREI!) Listen mit Schulsachen, die noch zu besorgen sind. Eine Liste mit Buchprojekten. Eine Liste mit Blogprojekten. Eine Liste mit Lebensprojekten.
Ja, es ist viel zu tun.
Auch da draussen.
Als ich zurückkomme, liegt hier ein Stapel Zeitungen. (Wir schaffen es nie, das Abo umzuleiten…) Auf der Mehrzahl der SZ Titel: Flüchtlingsthemen. In den Nachrichten, Sonderberichten, auf FB das Gleiche.
"Da muss man doch was tun!"
Das schreit nach einer Liste.
Aber als Erstes pack ich jetzt einfach mal eine Handvoll Sachen zusammen und gehe ein paar von unseren Flüchtlingsfamilien im Ort besuchen.
Einfach Machen! (Jeder so viel er halt kann.)
Frau Frische Brise sammelt schon, Lucie Marshall nimmt Flüchtlinge zuhause auf.
Ich bin sehr froh, dass es auch diese Geschichten (und viele mehr!) gibt. Auch wenn Sie nicht auf den Titeln der grossen Tageszeitungen landen.
#bloggerfürflüchtlinge #refugeeswelcome
[Nachtrag, Freitag, 28. August 2014:
Gestern habe ich also mit einer Tasche voller (Baby-)Sachen zwei unserer Flüchtlingsfamilien besucht. Sie sind sehr freundlich und wir haben ein bisschen geratscht. Mit Händen und Füssen. Über Ihre Situation, über die Kinder, wie es weitergeht.
Ich möchte jetzt nicht viel Theoretisches über die ganze Flüchtlingsthematik schreiben. Es gibt ja schon so viele Berichte darüber. Neutrale, positive und solche, die Angst schüren. Ja, ich denk mir, dass es ANGST ist, die viele Menschen verunsichert und allzu oft leider auch in Hass umschlägt.
Was ganz gut hilft, glaub ich, ist, mit den Menschen zu reden, mitzumachen vor Ort, im Helferkreis, vielleicht mit Sachspenden, ja, aber auch mit ein bisschen Zeit, die man entbehrt, um zu übersetzen, wenn man kann, mit den Leuten zum Arzt zu gehen, den Kindern Nachhilfe zu geben. Bei uns in der Nachbarschaft gibt es wirklich viele engagierte, grosszügige und liebe Leute muss ich sagen, die sich zusammengetan haben, um zu helfen. ♥]
Hier ist noch eine Liste mit 11 Möglichkeiten, wie Du Flüchtlingen schnell und unkompliziert helfen kannst.
2 Kommentare
❤
Einfach helfen. Finde ich klasse!