Das Mangfallgebirge, genauer gesagt das Gebiet zwischen Tegernsee, Schliersee und Spitzingsee, ist seit vielen Jahres eines unserer Lieblingsziele in den bayerischen Bergen. Mit und ohne Kinder. Sommer wie Winter.
Kann man ein Bild in Klammern setzen? Dann würde ich das gerne mit diesem Foto tun. Ich mach’s einfach ein bisschen kleiner:
Erinnerungen. Damals waren wir auch schon auf der Rotwand; unsere Große, die uns mittlerweile davonläuft, im Tragetuch.
Halt! Zurück nach 2011. Es ist auch nicht Sommer, sondern Winter. Fast Winter. Tauwetter… Ein Freund hatte uns schon gewarnt: „Wartet lieber bis der Winter wieder zurück kommt.“ Aber mit drei Kindern der Liebe ist man halt nicht mehr ganz so flexibel, wie man es manchmal gerne wäre. Also auf geht’s!
Fürwahr, es war nicht das Wintermärchenland, von dem wir in letzter Zeit so verwöhnt waren. Aber es war trotzdem wunderbar. (Das sage ich wahrscheinlich immer. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich schon einmal in den Bergen oder überhaupt in der Natur war und im Nachhinein gesagt hätte, das war jetzt aber für’n Hugo! Siehe auch „Schlechtwettertouristen“)
Und hier, in besagtem Gebiet, diesmal am Spitzingsee, kann man sowieso bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit was anfangen. Winter in den Bergen, da denkt man als erstes an Skifahren aber es gibt noch so viele andere Aktionen, die man hier machen kann:
Rodeln – eine Gaudi für Groß und Klein, zum Beispiel von den Firstalmen runter oder vom Rotwandhaus.
Langlaufen – entweder abwechselnd oder Großeltern mitnehmen. Freunde von uns waren auch schon gemeinsam Langlaufen und haben ihr Baby auf einem Holzschlitten hinterhergezogen… Es gibt aber auch tolle Systeme für Fahrradanhänger, an die man ein paar Kufen montiert.
Landart – unendliche Möglichkeiten mit Schnee und Eis.
Wandern – das schreibt man immer dem Sommer zu. Aber es ist ein unvergleichliches Erlebnis (soweit man halt kommt mit Bergschuhen und Gamaschen/Schihosen). Obwohl man meint, die Welt sei ganz zugedeckt vom Schnee gibt es so vieles zu entdecken:
Hier haben wir übrigens zum ersten Mal übernachtet. Auf der Albert-Link-Hütte – eine der familienfreundlichsten Hütten unserer Breiten:
Unsere Kriterien dafür? Ringsherum können die Kinder nicht runterfallen, Spielplatz, Spielesammlung, kuscheliges Familienmatratzenlager (wenn man Glück hat).
Ich hoffe, ich lehne mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster, aber wenn wir das Budget zusammenkriegen, plane ich dieses Jahr eine Hüttenübernachtung mit allen NATURKINDERN! Lagerfeuer, Nachtwanderung, Riesenkaiserschmarrn inklusive…