Ja, unser Winterjunge kaut und schlabbert schon an Gurken, Karotten, Veilchenwurzeln… Er ist ja morgen schon ein halbes Jahr und hat zwei Zähne!
• Vergangenen Freitag bin ich auf eine schöne Veranstaltung gestossen. Beim Hugendubel in München wurde Meike Haas mit dem SOS-Kinderliteraturpreis ausgezeichnet.
(v.l.): Claudia Singer, Initiatorin des Kinderliteraturpreises der SOS-Kinderdörfer weltweit, Preisträgerin Meike Haas, Jurorin Mascha Schwarz, Geschäftsführerin Tulipan-Verlag, und Stefanie Kufner, Filialleiterin Hugendubel Marienplatz.
So nett. Die Autorin war sichtlich stolz. "Ich freue mich, dass meine Geschichte für Wert befunden wurde, den Kindern in SOS-Kinderdörfern zu helfen, und dass sie so in die Welt hinausgetragen wird."
Dem gespannten Publikum las sie auch gleich ihre Geschichte vom wilden Räubers Knalle Kawumm vor, der Angst im Dunklen hat und sich deshalb einen starken Freund klauen will, der ihn nachts beschützt.
Der Preis ist dotiert mit einer Reise zu den SOS-Kinderdörfern in Usbekistan. Außerdem wird die Geschichte im Tulipan-Verlag in der Anthologie "Mondnacht" erscheinen.
Na, da würd ich mich auch freuen! Vielleicht sollte ich auch mal eine Geschichte einreichen…
Ich bin schon gespannt auf das Buch!
• Mit diesem hier war ich übrigens ganz schnell fertig:
In Willis Welt erzählt Birte Müller über ihren Alltag mit ihrer nicht ganz normalen Familie; von ihren Kindern Willi (mit Down-Syndrom), Olivia (mit Normalsyndrom) und ihrem Mann (wo ist der eigentlich?). Die Geschichten erschienen ursprünglich als Kolumne im a tempo Magazin und das merkt man beim Lesen auch, was es happenweise gut lesbar und nicht minder lustig macht.
Eine Leserbriefschreiberin stellte wohl einmal verärgert fest, dass die Kolumne eigentlich "Birtes Welt" heissen sollte, aber hey, man schreibt ja irgendwie meistens aus seiner eigenen Sicht der Dinge und ich glaube, das was Frau Müller da schreibt ist für Eltern mit oder ohne behindertes Kind, im lustigsten Sinne nachvollziehbar. Tatsächlich vergisst man beim Lesen streckenweise, dass es sich um eine Familiengeschichte mit Handicap handelt, denn Themen wie "reizende" Kindermusik und ständiges Wiederholen von Dingen kennen wahrscheinlich alle Eltern. Weggeschmissen hab ich mich beim Kapitel "Völlig gestört", in dem Birte Müller beschreibt, wie die Aufräumreize auf sie einstürzen.
Ein herrliches Buch, ich würde die Autorin gerne mal persönlich kennenzulernen. Aber ein bisschen fürchten tät ich mich auch, denn wie sie selbst beschreibt, kann man es ihr oft nicht wirklich recht machen, was das Gespräch über ihren Sohn oder behinderte Menschen im Allgemeinen betrifft. Da käm ich mit meinem Inklusions-Thema wahrscheinlich nicht weit…
• Als nächstes hab ich die Weltenbummler bei der Hand.
• Und eins noch. (Ich erinnere mich dabei an dieses Lieblingsbuch.)
Hat von Euch vielleicht jemand eine Sopranblockflöte (vorzugsweise aus Kunststoff und mit deutscher Griffweise) übrig, die er nicht mehr benötigt?
12 nepalesische Kinder werden in diesem Sommer die Gelegenheit haben, in ihrer Schule in Pokhara die Blockflöte zu erlernen. Ist das nicht schön? Dafür werden noch Instrumente gebraucht. Bitte meldet Euch per Kommentar oder gleich per Mail an caro[ät]naturkinder.com
Das wär grossartig!
Ich wünsche Euch einen guten Start in die Woche!
3 Kommentare
down syndrom vs. normalsyndrom? normalsyndrom finde ich super! das merke ich mir, wenn ich mir demnächst einen förderplan schreiben muss- haha!
blockflöten für nepal finde ich gut, habe leider keine übrig. aber in zwei jahren gehts selbst wieder hin. hurra!
liebe grüße und viel erfolg,
jule*
Da habt ihr ja ein erlebnisreiches Wochenende hinter euch!
Blockflöten gibts leider auch bei uns keine, tut mir leid.
Sonnige Grüße
Sabine
Ich wünsche dir viel Freude beim Lesen von „Weltenbummler“. Ich fand das Buch richtig nett.
Viele Grüße,
Barbara