Ich habe lange Zeit so Respekt vor dem Filzen gehabt …und vor allem keine Ahnung wie das geht. Und dabei ist es das Einfachste was es gibt. Simple Formen, (über) Steine filzen, Seifen filzen und so weiter sind ideal zum Anfangen. Dabei bekommt man ein Gefühl für das Material. Reine, vielleicht pflanzlich gefärbte, Wolle ist ein Material, das den Sinnen schmeichelt. Irgendwie ist das Filzen auch meditativ und das Gepritschel ein Riesenspass für Kinder!
Für die Steine kann man entweder richtige Kiesel hernehmen, die Wolle (bunt oder naturfarben) in kleine Stränge zupfen und ganz fest einmal längs und einmal quer um den Stein wickeln. Wir haben Steinimitate nur aus Filz gemacht (so wird niemand verletzt…) und ich finde, sie sehen so schön aus und fühlen sich so angenehm an! Dafür kann man einen kleinen Knoten in einen Wollstrang machen und dann die Wolle wieder fest drumherumwickeln, einmal längs einmal quer. So und wenn man jetzt einen Stein/Ball hat, der zirka um ein Drittel grösser ist als die Endgröße (aber, hey, das ist ja eben bei dieser Spielerei eh wurscht, oder) taucht man ihn in lauwarmes Seifenwasser und rollt. Und rollt. Und rollt. Dazwischen vielleicht mal auspressen oder nochmal eintauchen. Und rollen. Bis der Stein klein und fest ist.
Die wunderbare Schafwolle in verschiedenen Grautönen haben wir im Kunst und Spiel in München gekauft. Dort gibt es Bücher und alles, was man zum Nass- und Trockenfilzen braucht.
2 Kommentare
[…] Hier habe ich schon mal beschrieben, wie’s geht. […]
[…] kleinen bunten Kügelchen sind genauso leicht zu filzen, wie unsere Steine und Schönwetterkugeln. Nur kleiner. Und dann geht’s ans […]