Nicht nur im Garten, sondern auch im Haus haben wir tierischen Zuwachs bekommen!
Im Zuge einer Waldorf-Fortbildung zum Thema Puppenspiel, über das ich mal für The Magic Onions eine Zusammenfassung schreiben durfte, haben wir vor ein paar Wochen noch gelernt verschiedene Tierfiguren aus Filz zu machen. Die Puppen standen letztes Jahr schon auf dem Programm. Eine super Sache. Das Arbeiten macht Spaß und mit etwas Übung und Fantasie kann man eigentlich alle Figuren machen, die man für ein Märchen seiner Wahl braucht. Dabei sind unter anderem diese gefiederten Freunde entstanden.
Die Kinder haben gleich Nester gemacht für die Vögel oder Altbestände wiederbelebt.
Ein bisschen schade finde ich, dass man die Tätigkeit des Nadelfilzens von der Bewegung her (man sticht ja ständig auf eine Figur ein…) nicht gemeinsam mit den Kindern machen sollte. Anders als beim harmonischen Wickeln von Filz.
Aber wo wir grad dabei sind, ein Filzergebnis bin ich Euch noch schuldig. Vor ein paar Monaten war sie noch ein Häufchen Wolle. Darf ich vorstellen: „Wilma, die Waldohreule“
Sie schaut ein bisschen streng. Aber ich glaube, das machen Eulen so. Außerdem muss ich sie nächstes Mal zu meiner Osteopathin mitnehmen, sie ist ein wenig schief geraten.
(Ich hoffe, auch die Kollegen vom Landesbund für Vogelschutz werfen kein allzu strenges Auge auf die Anatomie der Vögel! In der Tat ist es so, dass in der Waldorf-Pädagogik Spielpuppen nur angedeutet werden, um der Fantasie der Kinder mehr Freiraum zu lassen. So haben zum Beispiel Puppen, sei es für das Freie Spiel oder für Puppenspiele nur manchmal Augen, aber nie einen Mund, damit man sich sowohl ein fröhliches oder nachdenkliches oder trauriges Gesicht vorstellen kann)
Und tatsächlich, die Fantasie blüht! Manchmal schade, dass es auf Fotos keinen Ton gibt. Was sagt wohl der Hase zur Waldohreule? Und was machen die Figuren da für ein lustiges Kreisspiel…