BIENEN-WACHS-RESTE

Nach den Weihnachtsfeiertagen und ein paar Wintergeburtstagen haben wir immer reichlich Bienenwachsreste, die wir natürlich nicht wegschmeissen, sondern bis zum Letzten wiederverwenden.

Dieses Jahr haben wir das gute Wachs geschmolzen (im Wasserbad oder auf ganz kleiner Flamme) und einfach in alte (Weck) Gläser gefüllt. Dabei kann man auch ausgeschmolzene Dochtstücke erneut gebrauchen. Oder man macht einfach neuen Docht selbst. Einfaches Jutegarn tut es übrigens auch.

Um die Dochte zu beschweren, kann man sogar diese kleinen Metallteilchen aus Teelichten noch mal verwenden, wisst Ihr welche ich meine, die ganz zum Schluss unten am Boden übrig bleiben. Mit einer 3er oder 4er Stricknadel von unten den alten Dochtrest herausdrücken, dann öffnet sich auch die Öse wieder, neuen Docht durchfädeln und mit einer Zange oder Schere zusammenzwicken.

In der Mitte des Glases platzieren und schließlich mit dem flüssigen Wachs befüllen. Wenn der Docht nicht kerzengerade stehen bleiben will, kann man ihn mit Holzspießen stabilisieren.

Das funktioniert genauso in alten Teetassen. (Leider finde ich einige alte Beiträge gerade nicht mehr.)

Walnuss-Schwimmkerzen haben wir für das NATURKINDER Buch mit Wachs gefüllt und schwimmende Lichter kennt Ihr vielleicht aus Feiern mit den NATURKINDERN. Dafür haben uns alte Keksförmchen als Form gedient. (Vorher mit ganz wenig Speiseöl einfetten.)

Später können wir diese in einem See oder Fluss schwimmen lassen, zum Beispiel anlässlich eines Lichterfests.

Und falls Ihr nicht schon Wachsgegossen habt zu Silvester… könnt Ihr es vielleicht bis Ostern derwarten und Eierkerzen giessen!

Habt es schön gemütlich derweil!

Eure

TIPP: Wenn man das Bienenwachs für Lebensmittel oder Kosmetik – zum Beispiel für unseren selbstgemachten Lippenbalsam – verwendet, muss man genau über Herkunft und Qualität des Wachses Bescheid wissen!